29.07.2010
Arktische Abenteuer (1)
10 Tage Eis und Schnee auf Spitzbergen haben wir vor kurzem genossen - gemeinsam mit unserem ehemaligen Mitarbeiter Stephan Vogel, der dort seine Masterarbeit über Lawinen schreibt. Der Bericht stammt von Stephans eigenem Spitzbergen-Blog svalbird.blogspot.com. Achtet auf die sensationellen Fotos (Teil 1).
Highlight zwischen all dem Häkeln war ohne Zweifel eine Scootertour nach Tempelfjorden inklusive der ersten gemeinsamen Einweihung unsers MSR Mutha Hubba-Zelts. Mittlerweile hat sich das Zelt um einen zweiten Unterboden – Footprint genannt - und einen Satz gepimpter Schneeheringe erweitert und freut sich schon auf das große Alaska-Abenteuer!
Auf dem Burn Murdochbreen trafen wir und nach einiger Verspätung - die auf die benötigte Siesta des Scooterverleihs zu schieben war - Wes und Max. Klesse und Manuel sammelten ihre ersten Freeride-Erfahrungen und wir genossen einen geilen Abend zu fünft im Nirgendwo bei deutschen Bratwürsten vom Einmalgrill, gefrorenem Kartoffelsalat und Röstzwiebeln im Teigmantel.
Am nächsten Tag wärmte die Mittagssonne unsere beiden Zelte schön auf, so dass das Öffnen der fetten Daunenschlafsäcke nicht zur Überwindung wurde. Während Wes und Max noch weitere Freerideträume wahr werden ließen, machten wir uns wieder auf den Rückweg, zurück auf den Tempelfjorden um ein paar Robben zu sehen. Diesmal sahen wir überall auf dem zugefrorenen Fjord die schwarzen Punkte verstreut liegen, die meisten verschwanden jedoch sofort sobald man auf sie zuging. Einige Robben waren aber auch von der entspannteren Sorte, so dass wir uns wirklich nähern konnten.
Eine weitere grandiose Nacht verbrachten wir zumindest zeitweise in der Eishöhle im und unterm Longyearbreen. Ganz ehrlich sind wir mit Skiern gen Eingang gestiegen und genossen eine entspannte Kaffeepause im Gletscher bevor wir eine kleine Fotosession starteten. Manuel beeindruckte hierbei besonders durch seine ‚Standfestigkeit’ und sein Nicht-Blinzeln innerhalb der bis zu 15 Sekunden langen Belichtungszeit (lies weiter in Teil 2).